Die Preisanstiege der Openairs beschäftigen die Fans. In den letzten zehn Jahren sind die Eintrittspreise regelrecht explodiert. Doch wie sieht es aus, wenn wir die Kosten auf die Acts runterrechnen? Dann wird es auf einmal billig.
Einige Tage an einem Openair zu verbringen, kostet eine Stange Geld. Wir haben acht der grossen Openairs genauer unter die Lupe genommen.
Für drei Tage bezahlst du zwischen 185 und 270 Franken.
Anmerkung: Beim Paléo-Festival gibt es nur Tageskarten (71 Franken) oder 6-Tagespässe. Wir haben hier drei Tageskarten als Referenz genommen. bild: watson
Alles wird teurer, das gilt auch für die Openairs. Bei den acht untersuchten Festivals bezahlen die Besucher im Schnitt für einen Dreitagespass 35 Prozent mehr als noch 2008.
Die Kostenexplosion begründen die Festivalbetreiber meist mit höheren Gagen und Kosten für die Stars sowie dem gestiegenen Sicherheitsaufwand.
Doch genug gejammert. Natürlich sind Dreitagespässe nicht billig. Rechnen wir die Preise aber auf die Anzahl Acts um, die man für seine Kohle erhält, relativiert sich einiges. Insbesondere das Paléo Festival und das Openair St.Gallen überzeugen mit einem hervorragenden Verhältnis.
Die Acts beziehen sich auf die von den Festivals auf der Homepage ausgewiesenen Line-ups/Programme. Berücksichtigt werden somit nicht nur die Auftritte auf den Hauptbühnen. Am Paléo sind's die Tage Mi/Fr/Sa, am Gurten und Zürich Openair der Dreitagespass von Donnerstag bis Samstag, am Gampel von Freitag bis Sonntag. bild: watson
Video: srf