Die Corona-Krise zwang und zwingt uns zur stillen Vereinsamung in Quarantäne. Wir hoffen, dass du das Menschsein noch nicht verlernt hast. Zur Sicherheit hier ein Guide für das Leben zurück in der Normalität. Irgendwann.
Auch wenn wir noch ein grosses Stück von der Prä-Corona-Normalität entfernt sind, so grüsst die schrittweise Lockerung des Lockdowns dennoch scheu verheissungsvoll. Damit alles geschmeidig abläuft, wenn wir wieder nach draussen dürfen, haben wir hier eine Anleitung für dich, wie man sich als Mensch in Gesellschaft so verhält. Für den Fall, dass du das in Quarantäne vergessen haben solltest.
Als Mensch von Normalität gehört es sich, sich angemessen zu kleiden. Insbesondere im Arbeitsalltag ist dies ernst zu nehmen. Dabei gilt es darauf zu achten, dass die Kleidung primär repräsentativen und getrost nicht funktionalen Charakter hat, wie diese Auflistung veranschaulicht.
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Körperkontakt mit Personen ausserhalb des eigenen Haushalts ist seit geraumer Zeit ein Tabu. Doch vergiss nicht: Er wird wieder nötig sein, sobald die Distanzregeln und Hygieneempfehlungen gelockert werden. Hier zur Repetition nochmals die gängigsten Formen:
Begrüssung mit dem einen Mitarbeiter, der offenbar viel weniger cool ist, als du gedacht hast. Bild: watson / shutterstock
Begrüssung mit dem Chef, der offenbar denkt, viel cooler zu sein, als er tatsächlich ist. bild: watson / shutterstock
Begrüssung mit dem Kumpel, der vor dem Handschlag hustet. bild: watson / shutterstock
Doch damit natürlich nicht genug. Akzeptiert sind mannigfaltige andere Möglichkeiten, die innigeren körperlichen Kontakt beinhalten. Gerade da lohnt es sich, noch in Quarantäne auf spielerische Weise praktische Erfahrung zu sammeln.
Irgendwann – ir-gend-wann – wird der Moment erreicht sein, an dem Nachtclubs, Bars, Pubs und andere Bespassungsetablissements ihre Türen und Tore wieder öffnen werden. Ein Grossteil der serotoninhungrigen Jungspunde wird sich drauf und dran machen, dabei alles Mögliche unverhältnismässig zu übertreiben.
Doch gewisse, sehr elementare Grundsätze sollten dennoch nicht ausser Acht gelassen werden. Sie werden hier anhand einiger zentraler Aussagen festgehalten, die keinesfalls fehlen dürfen, wenn die Normalität wieder unseren Pseudo-Hedonismus gutheisst.
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Was momentan noch als vermeintliche Seuchenschleuder gebrandmarkt ist, wird in Zukunft wohl oder übel wieder ein zentraler Bestandteil des allgemeinen Lebens sein: der ÖV. Auch da gilt es natürlich, sich schicklichstmöglich zu präsentieren und zu verhalten.
Dabei ist der wichtigste Grundparameter des Verhaltens die adäquate Mimik. Es gilt als erwiesen, dass der sogenannte «Eyeroll» seinen Ursprung in den frühen Phasen der Etablierung des ÖVs hatte.
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Dieser Ausdruck ist flexibel einsetzbar und macht sich besonders gut, wenn ...
Die nötige Privatsphäre, welche die energieraubende Durchführung des «Eyerolls» bis zu einem gewissen Grad obsolet macht, kann durch weitere, breit akzeptierte Strategien geschaffen werden.
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Natürlich kann sich der handelsübliche Mensch nicht zwei- oder dreiteilen. Die Vierteilung scheidet völlig aus. Das wird vor allem dann zum Problem, wenn – im Falle einer wiederauferstehenden Normalität – die «Wir-müssen-unbedingt-wieder-mal-was-machen»-Whatsapps, die «Was-machst-du-heute-Abend-so»-Nachrichten und die «Komm-doch-zu-meiner-Öko-Scherenschnitt-und-Vegan-Brezel-Vernissage»-Einladungen wieder reinprasseln.
Diese Ausgangslage bedarf eines Krisenmanagements. Und dieses hängt von der richtigen Rhetorik ab, welche wiederum gelernt sein will. Hier einige Hilfestellungen.
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