Die Schweiz brilliert seit jeher mit tiefen Arbeitslosenquoten. Gemäss einer Erhebung des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) lag diese im April bei 3,2 Prozent. Das sind 137'087 Arbeitslose, die bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) angemeldet sind.
Die höchste Arbeitslosenquote verzeichnet der Kanton Genf (5,5%), gefolgt von Neuenburg (5,2%) und der Waadt (5%). Ebenfalls hoch ist die Quote im nationalen Vergleich im Wallis (4,4%) und im Kanton Tessin (4,5%). Am anderen Ende der Skala befinden sich die Kantone Obwalden (0,9%), Nidwalden (1%), Uri (1,3%), Schwyz (1,5%) und Appenzell I.Rh. (1,4%). Grafik: watson, Quelle: Seco
Interessant ist ein Vergleich von einzelnen Schweizer Kantonen mit ausgewählten europäischen Regionen – auch sie warten mit ansprechenden Quoten auf. Gemäss Erhebungen des EU-Statistikamts Eurostat liegt die Region mit der tiefsten europäischen Arbeitslosenquote in Deutschland.
Oberbayern (DE) ist Teil des flächengrössten deutschen Bundeslandes Bayern und verzeichnet eine Arbeitslosenquote von lediglich 2,6%. Grafik: watson
In Oberbayern liegt die Arbeitslosenquote zwischen jener der Kantone Glarus und Thurgau (je 2,5%) und jener der Kantone Baselland, Solothurn und Freiburg (je 2,7%).
Die Region Freiburg (DE) verzeichnet eine Arbeitslosenquote von 2,9%. Grafik: watson
In der Region Freiburg im Südwesten des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg bewegt sich die Arbeitslosenquote etwa auf dem Niveau der Kantone Schaffhausen und Aargau mit je 2,8%.
Das Land Salzburg verzeichnet eine Arbeitslosenquote von 2,9%. Grafik: watson
Dasselbe gilt auch für das österreichische Bundesland Salzburg: Die Arbeitslosenquote liegt mit 2,9% nur einen Zehntel-Prozentpunkt über jener der Kantone Schaffhausen und Aargau (je 2,8%).
Der Verwaltungsbezirk Tübingen in Baden-Württemberg weist eine Arbeitslosenquote von 3,0% auf. Grafik: watson
Tübingen lässt sich am besten mit dem Kantonen Zürich (3,2%), Schaffhausen und Aargau (je 2,8%) vergleichen. Auf einem ähnlichen Niveau bewegt sich das österreichische Bundesland Tirol:
Das Land Tirol verzeichnet eine Arbeitslosenquote von 3,0%. Grafik: watson
Gemäss den Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) sank die Arbeitslosenquote im April von 3,3% im Vormonat auf 3,2%. Ende April 2014 waren demnach 137'087 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 5759 weniger als im Vormonat. Insgesamt waren 192'829 Stellensuchende registriert, 7082 weniger als im Vormonat. Gegenüber der Vorjahresperiode stieg diese Zahl damit um 2462 Personen (+1,3%).